Besonders wichtig ist ein vogelfreundlich gestalteter
Garten mit Beerensträuchern und Wildhecken, in dem unsere Vögel auch im Winter
natürliche Nahrung finden. Ist eine zusätzliche Fütterung gewünscht muss man
einiges beachten:
Nur bei Dauerfrost und geschlossener Schneedecke
füttern.
Mehrere kleine Futterstellen sind besser als eine
große, da so Katzen abgelenkt werden und auch konkurrenzschwächere Arten eine
Chance haben.
Die Futterstelle muss sicher vor Regen und Katzen
geschützt sein. Das Futter darf nur trocken verabreicht werden. Wird das Futter
nass, verdirbt es und löst Krankheiten aus.
Futterstellen und Futter dürfen nicht verschmutzt
sein. Regelmäßiges Reinigen des Vogelhäuschens hilft einer tödlichen
Vogelkrankheit vorzubeugen, der Salmonellose. Die Krankheit wird durch
verschmutztes Futter übertragen; an ihr sterben oft mehr Vögel, als durch das
Füttern gerettet werden. Es haben sich Futtersilos ebenso bewährt, wie
überdachte, von außen zugängliche Futterhäuschen.
Werden tote Vögel in der Nähe der Futterstelle gefunden, sind die Futterstellen sofort zu schließen und zu desinfizieren.
Werden tote Vögel in der Nähe der Futterstelle gefunden, sind die Futterstellen sofort zu schließen und zu desinfizieren.
Nur geeignetes Futter verwenden, keine Speisenreste!
Auch Brot bekommt den Vögeln nicht. Schon geringe Salzmengen führen zum Tod von
Vögeln!
Die Futterstelle sollte bei geschlossener Schneedecke regelmäßig aufgefüllt werden, am besten am Abend, damit die Frühaufsteher bereits in den Morgenstunden Futter finden. Eine Blaumeise zum Beispiel hat einen so rasanten Stoffwechsel, dass sie nach einer frostigen Winternacht verstirbt, wenn sie maximal zwei Stunden nach dem erwachen kein Futter findet.
Die Futterstelle sollte bei geschlossener Schneedecke regelmäßig aufgefüllt werden, am besten am Abend, damit die Frühaufsteher bereits in den Morgenstunden Futter finden. Eine Blaumeise zum Beispiel hat einen so rasanten Stoffwechsel, dass sie nach einer frostigen Winternacht verstirbt, wenn sie maximal zwei Stunden nach dem erwachen kein Futter findet.
Mit einer Futtermischung aus verschiedenen
Samenkörnern, und getrockneten Beeren sind sowohl Körnerfressern wie Finken,
Kernbeißern oder Dompfaffen, als auch Weichfutterfressern wie Rotkehlchen,
Amseln, Wacholderdrossel oder Meisen gut versorgt.
Weichfresser bevorzugen Fett-Kleie-Gemische,
Haferflocken, Obst, Rosinen oder Beeren. Auch salzfrei gekochte Kartoffeln und
reife Äpfel werden von den bei uns überwinternden Weichfressern angenommen.
Angefaultes Obst sowie ranzige Nüsse sind für Vögel
ungeeignet, denn sie führen oft zu tödlich verlaufenden Entzündungen des Darms.
Körnerfresser mögen Mischungen diverser Ölsaaten, wie
z.B. Sonnenblumenkerne und Lein. oder Getreide. Ebenfalls sehr begehrt sind
Walnüsse die man zuvor teilt.
Besonders geeignet sind Meisenknödel. Blau- und Kohlmeisen lieben außerdem frischen Speck. Er muss ungesalzen sein und sollte in kleine Stücke geschnitten aufgehängt werden, da sonst das Gefieder verfettet.
Besonders geeignet sind Meisenknödel. Blau- und Kohlmeisen lieben außerdem frischen Speck. Er muss ungesalzen sein und sollte in kleine Stücke geschnitten aufgehängt werden, da sonst das Gefieder verfettet.
Wer nach dem Winter weiterfüttert, gefährdet den
Nachwuchs: Jungvögel können Sämereien nur schlecht verdauen, da sie ganz auf
die Fütterung von Insekten eingestellt sind.
Die Frage ist, ob wir Wildtiere durch Füttern schützen
oder ob wir sie besser ihren Instinkten und ihren erstaunlichen Fähigkeiten
überlassen. Das Gesetz von der natürlichen Auslese hat uns schließlich erst die
Natur beschert, die wir heute als solche bestaunen können. Winterfütterung war
da nicht vorgesehen. Es bleibt immer noch die Möglichkeit, ihre Lebensräume
nicht zu zerstören, oder neue zu schaffen. Den Höhlenbrütern z. B. sollten
verloren gegangene Nistmöglichkeiten neu geschaffen werden. Das ist eine ganz
andere Aufgabe, als ihnen Vollkost mit Menüwahl zu gewähren. Ich glaube, das
ist ein gutes Vorhaben für das kommende Jahr.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen