Freitag, 29. August 2014

Petersilie gegen Krebs

Petersilie ist gesund. Das weiß jedes Kind. Wissenschaftler haben diese Pflanze untersucht und  können jetzt diese Behauptung mit neuen Erkenntnissen untermauern. Sie haben herausgefunden, dass Petersilie eine Substanz enthält, die die Ausbreitung von Darmkrebs verhindert. Durch Apigenin, so heißt die Substanz, wird die Wanderung und Teilung der Krebszellen im Körper teilweise unterdrückt. Das reduziert die Ausbreitung von Tochtergeschwülsten.
Nach Angaben der Wissenschaftler haben Naturprodukte im Laborversuch bei der Bekämpfung von Darmkrebs deutlich bessere Ergebnisse erzielt als chemische Stoffe. So enthalten die Blätter und Samen eines in Asien, Lateinamerika und im pazifischen Raum vorkommenden Baums Mimosin, welches ebenfalls die Wanderung von Krebszellen reduziert.
Die Forscher arbeiten nun an der Wirkung von Knoblauch und Zwiebeln, sowie an der Kombination der Naturprodukte.

Königin der Nacht

Die Königin der Nacht ist eine faszinierende Kakteensorte, die nur für ganz kurze Zeit ihre prachtvollen Blüten zeigt, ist bescheiden. Regelmäßige Pflege und Wasser sind wichtig. Jeden zweiten Tag gießen und einen speziellen Kakteen-Flüssigdünger hinzugeben. Die 30 Zentimeter großen, leuchtend weißen bis zartrosa Blüten öffnen sich nur für eine Nacht und  verbreitet dabei einen süßlichen Duft, bevor sie verwelken.
Die Blüte fällt in die Zeit von Juli bis zum Herbst. Natürlich wachsen die Pflanzen bei warmem Sommerwetter am schnellsten im Freien. Vor dem ersten Frost müssen die aus Mexiko und Westindien stammenden Kakteen hereingeholt werden.

Lexikon



Die Rote Spinne gehört zur Familie der Spinnmilben in der Ordnung der Spinnentiere. Sie wird etwa 0,4 Millimeter groß und saugt an Blättern, auf deren Unterseite sie feine Spinnfäden spinnt. Sie verursacht kleine gelbe Flecken vor allem auf den Blättern von Obstbäumen, die im Laufe des Befalls dann abfallen.
Ein Steckling ist ein Pflanzenteil, das sich nach Abtrennung von der Mutterpflanze unter geeigneten Bedingungen bewurzelt und zu einer eigenständigen Pflanze heranwächst. Man unterscheidet Weichholzstecklinge, Holzstecklinge, Blattstecklinge, Blattknospenstecklinge und Wurzelstecklinge.

Donnerstag, 28. August 2014

Randbemerkung

Eine Tomate aus dem eigenen Garten schmeckt besser als eine gekaufte. Das ist nicht allein nur Geschmack, sondern auch der Stolz über das Erreichte.


Souvenirs


Der internationale Handel mit gefährdeten Arten, die durch das Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt werden, ist illegal. Dies gilt, auch wenn diese Tiere und Pflanzen oder Produkte als Urlaubssouvenirs aus dem Ausland mitgebracht werden.
Auch wenn kein Vorsatz vorlag, macht man sich strafbar. Mitleidskäufe beim Straßenhändler helfen keinem bedrohten Tier. Im Gegenteil, es werden noch mehr wildlebender Tiere gefangen. Viele Urlauber erleben ihr „blaues Wunder“ erst bei der Zollkontrolle. Taschen aus Krokodilleder, ausgestopfte Tiere, Korallenschmuck, medizinische Produkte, selbst Gehäuse seltener Meeresschnecken stammen häufig von akut bedrohten Arten, deren illegale Einfuhr verboten ist.
Damit die sensible Natur an den exotischen Urlaubszielen nicht ihren Reiz verliert und nicht noch mehr Tiere und Pflanzen von der Bildfläche verschwinden, müssen alle Ferienreisende lebende Tiere und Pflanzen aus fremden Ländern oder Mitbringsel aus Tier- und Pflanzenprodukten am Urlaubsort lassen. Der internationale Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen ist eine der Hauptursachen für den drastischen Rückgang vieler wildlebender Arten.
Jedes Jahr werden durchschnittlich rund 40 000 Primaten, über 1 Million Orchideen, 4 Millionen Vögel, 10 Millionen Reptilienhäute, 15 Millionen Pelze kommerziell gehandelt. Gerade der illegale Artenhandel erzielt bei relativ niedrigem Risiko hohe Gewinne, der in seiner Höhe nur knapp durch den illegalen Drogenhandel übertroffen wird.
Mehr als 40 000 Pflanzen- und 8 000 Tierarten werden vom WA/CITES geschützt. Mittlerweile sind der Konvention über 150 Staaten beigetreten. Sie überwacht und beschränkt den internationalen Handel mit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten und unterbindet ihn für vom Aussterben bedrohte Arten.

Dienstag, 26. August 2014

Ökologische Gartentipps

Läuse auf Rosen lassen sich mit Brennnesselbrühe bekämpfen. Die sollte jedoch nicht länger als 24 Stunden stehen, da sie sonst Dung wird.
 
Möhren und Zwiebeln werden nebeneinander gepflanzt. Denn die Möhrenfliege kann den Geruch der Zwiebel nicht vertragen und die Zwiebelfliege nicht den der Möhre.

Tomaten sollte man überdachen und nie mit Kartoffeln zusammen pflanzen. Denn sonst droht die Braunfäule.
 
Die Kirschfliege lässt sich mit Gelbtafeln an der Südseite des Baumes bekämpfen. Diese Tafeln gibt es zu kaufen. Man kann sie aber auch selbst basteln, indem man Fliegenfänger auf gelben Untergrund klebt.

Bier gegen Schnecken ist allgemein bekannt. Aber auch Igel fressen Schnecken. Sie sind eine Art Gartenpolizei und als Helfer unentbehrlich. Daher ist es wichtig, ihnen Lebensräume zu schaffen, zum Beispiel durch Steinhaufen oder Laubhaufen, die man den Winter über liegen lässt.

Vorbeugend gegen Schadinsekten kann man ausreichend Nistplätze im Garten schaffen, um die Vögel einzubeziehen. Hecken sind wichtig, denn sie bieten Vögeln und Kleintieren Schutz, die Gartenschädlinge vertilgen. Ebenso wichtig sind große Bäume in der Umgebung. Auch Nistkästen sind zu empfehlen, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Kästen mindestens 20 Meter betragen sollte.

Holzscheiben, in die man sechs bis acht Millimeter große Löcher bohrt, lassen sich aufbocken. So schafft man Lebensräume für Nützlinge wie den Marienkäfer, die Schlupfwespe, die Wildbienen oder die Spinne.


Kräuterecken, Trockenwände und Staudenpflanzen, um nur einiges zu nennen, beugen Schädlingen auch vor.


Ganz wichtig sind natürlich der Kompost und der Regenwurm als fleißiger Mitarbeiter im Garten.

Gegen Wühlmäuse, sagt man, hilft Hundehaare in die Löcher stecken oder eine Flasche, weil das Pfeifen beim Wind die Wühlmäuse vertreiben soll. Damit wird das Problem aber nur verlagert. Deshalb hilft gegen Wühlmaus nur eine Falle aufstellen oder einen Giftköder auslegen, was natürlich nicht ökologisch ist.

Moos im Rasen bildet sich dort, wo zu oft geschnitten wird. Auch Gras muss blühen, damit der Samen ausfallen und der Rasen sich ständig erneuern kann. Wo er diese Möglichkeit nicht hat, wächst Moos. Mit Thomaskali oder anderen, eisenhaltigen, Düngemitteln lässt es sich bekämpfen. Übrigens: Mindestens aller vier Jahre sollte eine Grundkalkung des Bodens erfolgen.

Eine schwarze Rose?

Nein die gibt es nicht! Das Rot der gezüchteten Rosen wird aber immer dunkler, immer „schwarzer“. Wenn man in den Blumengeschäften eine ganz, ganz dunkelrote, also fast schwarze, großblumige Schnittrose sieht, dann könnte dies „Black Baccara“ sein. Sie ist langstielig und nahezu stachellos. Das Laub ist dunkel. Bei richtiger Pflege – nach dem Kauf schräg anschneiden – hält sie sich lange in der Vase. In Kombination mit Weiß kommt ihre Wirkung besonders zur Geltung.

Montag, 25. August 2014

Die Ernte schützen


Beeren sind eine beliebte Nahrungsquelle vieler Vögel. Manch ein Gartenbesitzer schützt daher seine Sträucher und Bäume mit Kunststoffnetzen. In diesen Netzen verfangen sich oft Vögel und erleiden tödliche Verletzungen. Als Alternativen sollten Vogelscheuchen und Windspiele aller Art, wie Flatterbänder, kleine Windmühlen und Mobiles verwendet werden.

Ameisen in Obstbäumen pflegen und verbreiten Blattläuse. Minimieren kann man den Befall durch Leimringe, die man um den Baumstamm legen. Alternativ kann man auch einen mit Schlämmkreide um den unteren Stamm gezogener breiter Strich ziehen. Keine Ameisen, weniger Blattläuse.

Sonntag, 24. August 2014

Das Fleißige Lieschen kennt jeder - Aber das Blaue Lieschen?

Es gibt eine Pflanze, die von Juli bis in den Herbst blüht. Mit fünf blauen Blütenblättern und gelben Stabgefäßen in der Mitte gehört das Blaue Lieschen [Exacum affine] zu den Enziangewächsen. Es wird 20 – 30 cm hoch und genauso breit. Es ist zweijährig, wird aber meist nur einjährig gezogen. Viele neue Züchtungen haben das Farbspektrum erweitert. Lavendelblau blüht „Blue Midget“, Reinweiß findet man die „White Midget“. Beide Arten werden nur halb so hoch, wie die anderen. Es gibt aber auch rosafarbene und gefüllt Blühende. Zur Letzteren zählt „Rokoko“. Wie das Fleißige Lieschen blühen alle Arten reich. Die Pflanze verträgt einen sonnigen Standort, benötigt aber feuchten Boden. Sie kann im Topf oder im Garten gehalten werden, ist aber nicht winterhart. Feine Nasen können einen leichten Duft nach Honig finden.

Topfgarten - Mangelerscheinungen

Im Frühjahr haben unsere Balkonpflanzen so richtig losgelegt. Die frische Erde hat viele Nährstoffe, die die Pflanzen zu ihrer Pracht verhelfen. Der Dünger im Kasten oder Topfballen ist jetzt aber meistens schon verbraucht. Wenn die Pflanzen nicht mehr richtig wachsen wollen und die älteren Blätter von der Spitze und vom Rand her gelb werden fehlt Stickstoff. Kommt es zu Rot-Violett-Färbung bei gleichzeitigem Wachstumsstillstand fehlt Phosphor. Bei Kaliummangel sterben die Blätter vom Rand her nach innen ab. Volldünger enthält immer diese drei Nährstoffe.
Wie der Mensch brauchen auch die Pflanzen die so genannten Spurenelemente. Besonders bei Citrus- Gewächsen findet man Gelb werdende Blätter mit Grün bleibenden Blattrippen. Hier besteht Eisenmangel. Diese Mangelerscheinung findet man aber auch bei Brunfelsien, Gardenien und Basilikum.

Lexikon

Ich habe mal unter Botanischen Begriffen nachgeblättert und folgendes gefunden:

Biotroph sind Parasiten, die sich von lebenden Pflanzen (auch Tieren) ernähren, sie dabei aber nicht sofort abtöten, weil sie die Pflanze als Wirt für eine gewisse Zeit brauchen. Manchmal sterben die Pflanzen in einem späteren Stadium, wenn der Parasit seinen Lebenszyklus schon vollendet hat, ab.

Nekrotroph heißen Organismen, die, während sie sich von den Pflanzen ernähren, giftige Verbindungen und Enzyme produzieren und damit das Gewebe der Pflanze bzw. die ganze Pflanze, direkt beim Eindringen abtöten.

Donnerstag, 21. August 2014

Pflanzen bekämpfen Schädlinge selbst


Wusstest du schon, dass sich Pflanzen wehren, um große und kleine Feinde loszuwerden. Da Pflanzen nicht fliehen können, hat die Natur ihnen ausgeklügelte Abwehrmechanismen zur Verfügung gestellt. Um den Schaden durch hungrige Angreifer zu minimieren, produzieren einige Pflanzen Gift, das ihre Fressfeinde außer Gefecht setzt. Andere lassen Botenstoffe durch ihre Gefäße fließen, um Abwehrkräfte zu stimulieren. Wieder Andere geben Duftmoleküle ab, um damit rettende Raubinsekten anzulocken oder warnen sogar andere Pflanzen vor dem Feind.
Um die Gefahr zu erkennen haben Pflanzen, in Ermangelung von Sinnesorganen andere Formen der Wahrnehmung entwickelt. So besitzen Pflanzen in ihren Membranen Resistenz-Proteine, die Stoffe aus dem Speichel von Raupen oder Oberflächenstrukturen von Viren und Bakterien exakt erkennen können. Diese Eiweiße lösen eine Kette von Reaktionen aus, die dann zur Zellwandverstärkung, zum Bau von giftigen Substanzen oder auch zum Absterben der befallenen Pflanzenteile führen.
Für fast jeden Feind gibt es die richtige Waffe. Stacheln, Dornen, Brennhaare oder eine robuste Außenhaut sind vor allem gegen Säugetiere gerichtet. Eine Strategie gegen Viren und Bakterien und Pilze ist dagegen der programmierte Zelltod. Die Pflanze antwortet auf den Befall mit einem Absterben ihrer Zellen um die Infektionsstelle herum.
Pflanzen haben kein Immunsystem, das Eindringlinge mit Antikörpern bekämpft. Sie gehen einen anderen Weg zur Bekämpfung von Viren. Sie können Erbinformation des eingedrungenen Virus erkennen und abbauen. Das Virus kann sich nicht mehr vermehren.
Der wichtigste Signalstoff fürs pflanzliche Abwehrsystem ist Jasmonsäure mit Ethylen und Salicylsäure. Die flüchtigen Verbindungen können andere Pflanzen warnen und deren Verteidigungsbereitschaft aktivieren. Eine Tabakpflanze etwa, die vom Tabakmosaikvirus befallen ist, stößt Methylsalicylat aus; in den nicht befallenen Nachbarpflanzen lassen sich kurz darauf Abwehr-Proteine nachweisen.
Einige Pflanzen holen sich jedoch auch einfach tierische Hilfe. Wenn Kartoffelpflanzen von den Larven des Kartoffelkäfers attackiert werden, verströmen sie Duftstoffe, die Raubwanzen anlocken. Die eilen sofort herbei und bohren ihre Saugrüssel in die Larven. Tropische Pionierbäume der Gattung Macaranga leben gemeinsam mit wehrhaften Ameisen, die Pilze und nahe rückende Schlingpflanzen unter Kontrolle halten. Doch diese Sicherheit ist nicht umsonst: Der Baum bezahlt die Ameisen mit eiweiß- und fettreichen Fresskörperchen.
 
Natürlich ist die Verteidigung für den Stoffwechsel der Pflanzen eine starke Belastung. Daher wird der Energieaufwand immer gegen den Nutzen abgewägt.
Viele sekundäre Inhaltsstoffe sind für den eigentlichen Stoffwechsel einer Pflanze nicht notwendig, kosten aber viel Energie. Sie werden daher oft nur dann produziert, wenn der Feind nahe ist, es sei denn, sie erfüllen neben der Abwehr noch eine andere Funktion, etwa als Schutz vor UV-Licht oder als Frostschutzmittel in der Pflanzenzelle.
Der wilde Tabak Nicotiana attenuata bildet den Botenstoff Jasmonsäure nur dann, wenn er Signalstoffe aus dem Speichel kauernder Larven wahrnimmt. Der treibt dann innerhalb weniger Tage die Konzentration des Nervengifts Nikotin in den Blättern in die Höhe. Der Larve vom Tabakschwärmer Manduca sexta hingegen macht das Gift gar nichts aus. Die Tabakpflanze erkennt die Larvenart an ihren spezifischen Speichelstoffen und schaltet auf andere Verteidigungsarten um.
Mittels Gentechnik wollen Pflanzenzüchter die Tricks in verschiedenen Kulturpflanzen zur Wirkung bringen. Allerdings steht ihnen dabei oft die Anpassungsfähigkeit der Schädlinge im Weg. Denn die finden häufig eine Möglichkeit, diese Abwehr zu umgehen.

Mittwoch, 20. August 2014

Erdbeerpflanzen

Im Spätsommer ist es möglich von mehrjährigen Erdbeerkulturen die alten Blätter zu entfernen. Oft haben diese braun-schwarze Flecke, was auf einen Pilzbefall hinweist. Die Blätter können sowohl abgeschnitten, als auch mit einem Rasenmäher abgemäht werden. Um dabei die Herzblätter, die den Wiederaustrieb sichern, zu schonen, ist der Rasenmäher sehr hoch einzustellen. Nach dem Schnitt ist die Pflanze gleichmäßig feucht zu halten und nach dem Wiederaustrieb ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen.

Dienstag, 19. August 2014

Rosen im August, düngen & wässern

Bei der Düngung ist der Boden, das Klima und der Witterungsverlauf zu berücksichtigen. Eine sommerliche Bodendecke aus Kompost, Rasenabfällen, Rindenmulch oder Torf sorgt für gleichbleibende Bodenfeuchtigkeit. Zur Düngung lassen sich Spezialdünger auf organischer Basis, als auch solche auf mineralischer Grundlage mit gutem Erfolg einsetzen. Ungünstig wirkt sich eine einseitige und zu späte Stickstoffgaben aus. Wer im August noch Stickstoff gibt, fördern indirekt den Mehltaubefall. Demgegenüber beeinflusst Kali die Abwehr gegen Mehltau günstig.
 
Alle Rosen benötigen für ein gesundes Wachstum reichlich Wasser. Häufiges, leichtes Gießen ist für die Pflanze ungünstig, da das Wasser nicht in die tieferen Bodenschichten eindringt. Der Boden rund um die Wurzeln muss durchdringend durchfeuchtet werden. Bei unzureichender Wasserversorgung bleiben die Blüten kleiner und öffnen sich schneller.

Gegossen wird unterhalb des Laubes. Dadurch werden sowohl die Knospen und Blüten geschont, als auch der Befall von Mehl- und Sternrußtau verhindert. Blätter, die längere Zeit feucht sind, werden besonders stark von Sternrußtau, aber auch von Rosenrost befallen.

Topfrosen werden jeden zweiten Tag, bei besonders heißer und trockener Witterung jeden Tag gegossen.

Haustiere und Sonnenbaden?

In den Sommermonaten glaubt man oft das ideale Wetter vorzufinden, um den Käfig zu schnappen und ihn samt Bewohner in den Garten zu stellen. Dabei gehen wir davon aus, dass Kleintiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen auch Sonne tanken möchten. Den Löwenzahn selbst abzupfen ist unser Gedanke. Tun wir dem Haustier damit einen Gefallen? Da sind die Temperaturen, bei denen sich menschliche Sonnenanbeter erst so richtig wohlfühlen. Für Kleintiere werden sie schnell zur Qual. Das Fell ist zu dick, um die Wärme über die Haut auszugleichen. Zu den häufigsten Hitzeopfern gehörten Kleintiere und Ziervögel deren Käfige im Tagesverlauf der prallen Sonne ausgesetzt sind. Die Hitze wird besonders dann zum Problem, wenn die Tiere keine Möglichkeit haben den Schatten aufzusuchen. Vergessen darf man nicht, dass der Schatten im Tagesverlauf wandert. Gerade war der Käfig noch vor der Lichteinstrahlung geschützt, eine Stunde später brennt die Sonne gnadenlos auf den kleinen Liebling. Ein Schutzhäuschen aus Sperrholz bietet keineswegs ausreichende Beschattung. Es ist wichtig, dass den ganzen Tag über eine natürliche Schattenquelle vorhanden ist und ausreichend Wasser zur Verfügung steht

Dienstag, 5. August 2014

Gießen und Düngen, Kübelpflanzen im August

Heute möchte ich etwas zu unseren Kübelpflanzen auf dem Balkon und der Terrasse schreiben. Im August fällt die meiste Arbeit auf das Gießen. Auch wenn es in diesem Jahr draußen ab und zu „etwas“ regnet, die Kübelpflanzen stehen meist geschützt und überdacht. Aber alles, was in Gefäßen wächst, braucht ausreichend Wasser, was bei den sommerlichen Temperaturen über die Blätter schnell verdunstet. Die Pflanzen müssen also täglich maßvoll gegossen werden. An besonders heißen, trockenen Tagen möglichst auch morgens und abends.
 
Neben dem „Trinken“ ist auch das „Essen“ wichtig. In den Kübeln und Kästen sind die Dünger jetzt teilweise schon verbraucht. Wenn die Pflanzen nicht mehr richtig wachsen wollen und die älteren Blätter von der Spitze und vom Rand her gelb werden, fehlt Stickstoff. Kommt es zu Rot-Violett-Färbung bei gleichzeitigem Wachstumsstillstand fehlt Phosphor. Wenn Kaliummangel besteht sterben die Blätter vom Rand her nach innen ab. Volldünger enthält immer diese drei Nährstoffe.
Bei einigen Kübelpflanzen spielen auch  die so genannten Spurenelemente eine wichtige Rolle. Besonders an Citrus-Gewächsen findet man Gelb werdende Blätter mit Grün bleibenden Blattrippen. Hier besteht Eisenmangel. Diese Mangelerscheinung findet man z.B. auch bei Brunfelsien, Gardenien und Basilikum.
Wenn ich meine Pflanzen überwintern möchte, müssen die holzigen Triebe gut ausreifen. Dazu sollte die Topferde im September/Oktober nicht mehr so nährstoffreich sein. Andernfalls treiben die Pflanzen immer wieder neue Triebe, die nicht mehr ausreifen können und somit im Winterquartier anfällig für Schädlinge sind. Aus diesem Grund dünge ich meine Kübelpflanzen ab Ende August nicht mehr.